
"Es lohnt der Mühe nicht - das ist doch eh`nix - das klappt doch nie!" So oder ähnlich hat man schnell die üblichen "Routinen" bei der Hand, wenn einem Neues vorgestellt wird und man dabei womöglich noch mitmachen soll. Neue Arbeitsangebote, ungewohnte Produkte und Dienstleistungen, unbekannte Arbeits-und Organisationweisen, neuartige Marktkonzepte und neue Zugangsmöglichkeiten für neues Einkommen - das kommt oft als schwer aufnehmbare Gemengelage daher und selbstverständlich auch zur unpassenden Zeit, schließlich ist der eigene Kühlschrank noch gut gefüllt. Schnell hat man "gute Argumente" an der Hand, um sich aus einem derartigen Angebot wieder verabschieden zu können.
Unser Alltagstrott, unsere Erfahrungs- und Denkgebäude des eigenen Lebens haben mit der Zeit mächtig tiefe Leitspuren als persönliche Verhaltens-und Reaktionsmuster manifestiert. Alles hat irgendwie mit einer verfahrenen Spielsituation auf dem "Schachbrett des Lebens" zu tun: Es geht kaum voran, an allen Ecken und Kanten lauern Gefahren und Handicaps. Offensichtlich haben bestimmte Pläne nicht funktioniert und die weiteren Entscheidungen fallen immer schwerer. Und so sitzt man da im Gewirr der Lebensfurchen und wartet und wartet quälend endlos, bis nach irgendeiner Generalregel doch mal alles vorbei ist. Als Ergebnis wartet oft ein wenig reizvolles "Aussitzer-Resultat".

Man kann durchaus vermuten, dass er das freiwillig macht und sich seiner Sache ziemlich sicher ist. Offensichtlich verfügt er über die Fähigkeiten und Mittel, diesen Weg sicher zu bewältigen. Die Erfahrungen, die er dabei macht, werden den Fundus seines Lebens neu bereichern. Nur aus der Bewegung heraus können neue Eindrücke, neues Wissen, neue Ergebnisse erzielt werden.
Vermutlich wird er hier "sein Ding" machen und den Fluß mit der Zeit vielleicht sogar an weiteren Orten gleich mehrmals befahren - so, wie auch dieses Schachspiel immer wieder neu gespielt werden kann, selbst nach schwierigen Situationen und Niederlagen. Ist es mit unserem eigentlichen Leben nicht genau ebenso, egal, an welchen "Orten" - Familie, Beruf, Lebenspartner, Freunde, Krankheit, Unglück?
Interesse zu zeigen oder JA zu sagen mutiert in unserer Gesellschaft häufig zu einem "gefährlich`Ding", zumindest hört man davon häufig. Auch das gehört zu unseren "vermeintlichen" Alltagserfahrungen und Einflüssen. Die profaneren Fälle bilden dabei oft die Tatsache aus, dass man etwas kaufte, was dann doch nicht den erhofften Nutzen brachte und somit als "zu teuer" und "vergeblich" zu bewerten wäre. Unangenehmer wird es dann schon, wenn man "Mitglied" war, sich für die Sache einsetzte, auch noch geworben und gearbeitet hat, sich damit nach "draußen" getraut hat, "Flagge" zeigte.
Was mag dieser Mensch im nächsten Motiv gerade denken? Er rannte ein Stück weit mit seinem schmächtigen Fluggerät einen Hang hinunter, schaut jetzt intensiv nach oben, ob sich sein Schirm auch richtig geöffnet hat. Ob wohl alles okay ist? Seine Entscheidung steht und stand fest: "Fertig zum Abheben - Fertig zum Flug!" Die Vorbereitung, der Anlauf, der Entschluss für den Start sind geschehen. Die Wolken am Himmel können bedeuten, dass genug Wind, voller A

Offensichtlich fand er die Menschen, die diesen Sport schon vor ihm ausgeübt haben und ihm bereitwillig alles zeigten, ihm die entscheidende Anleitung gaben. "Geht doch eh`nicht - ist doch alles zu gefährlich - auf der Couch ist es eh`sicherer!" Was ist mit Ihren Träumen und Sehnsüchten? - Was ist mit den erhofften neuen Ausblicken und Fähigkeiten? Auf der Couch ist dies nur aus Zweiter Hand zu "erleben", per Joystick, Video oder TV. Die Gemeinde der "Second Life Spezialisten" kann nur darüber schwätzen. Etwas in die Hand nehmen, zu seinen Wünschen, Visionen und Träumen aktiv stehen, neue Ziele auch umzusetzen - das ist etwas ganz anderes!

"Geht nicht - gibt`s nicht! Finden Sie Ihren Weg!" Erinnern Sie sich an die Tugenden Ihrer Jugend - da war Vieles machbar!
Bruno Paaß
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