Donnerstag, 27. September 2007

Verkaufen, Empfehlung, Erfolg - die Hot-Button beim Menschen drücken...

Den Werbespot kennen wir alle: "Mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Pferd!" Sie sollen neugierig gemacht werden auf das Erfolgskonzept des glücklich prahlenden Freundes - ein Totalangriff auf Ihre "Hot-Button", Ihre Sensoren für geheimste und drängendste Wünsche, die "Türöffner" zu Ihrer Persönlichkeit. Was sich dabei in Ihrem Inneren bewegt, löst Emotionen aus, die Sie vermutlich zu einem eigenen Schritt, zu einer eigenen Entscheidung oder zumindest zum vorbereitenden Nachdenken "bewegen" werden.

Bewegung ist Marketing - Marketing ist Dauerwerbung - Werbung regt Menschen an - ein Vertragsabschluß ist Erfolg! Ihr Image, Ihr Status, Ihr Geldbeutel, Ihre Träume, Ihre Pläne können dringend Bewegung gebrauchen. Warum also nicht gerade jetzt, an diesem Ort, mit diesem Ausblick, mit diesem Angebot? Aus der Sicht der tätigen "Drückenden" kann man erfolgreiche Beispiele unter Künstlern, Musikern, Buchautoren, Filmregisseuren, Entertainern und Politikern benennen - und unter den Unternehmern und Verkäufern. Sie alle beherrschen ihre "Klaviatur des Erfolgs", sie alle haben ihre Fans und Gefolgsleute. ihre Kunden. Ob das Instrument dabei eine Gitarre, ein Buch oder ein Weltklasse-Premium-Produkt/ Dienstleistung für den allgemeinen Konsum ist, ist dabei unerheblich.

Jeder Mensch hat viele "Hot-Button", jedoch stets individuell ausgerichtet nach der inneren Werte-leiste oder Wunschliste, nach den aktuell herrschenden Lebensumständen. Grob unterscheiden kann man sie in negative und positive. Zu den Negativen gehören zum Beispiel Geiz, Egoismus, Gier, Neid, Missgunst und andere. Zu den Positiven gehören neben Mut, Offenheit, Ehrlichkeit, Teamgeist, Einsatzwille vor allem die Soziale Kompetenz, die ein großes Spektrum an mentalen Einstellungen, an Fähigkeiten, an Verhaltensweisen beinhaltet. Im Zentrum steht die positive offene Zuwendung zum Menschen.
Für den Verkauf und die Weiterempfehlung (was schlicht nur eine andere, weichere Form des "Verkaufens" ist) ist es für den Agierenden neben seiner genauen Angebotskenntnis von größter Bedeutung, die psychologischen Gesetzmäßigkeiten in einem werbenden Gespräch mit Interessenten oder möglichen Kunden zu kennen. Die große Hemmung oder Angst der Neueinsteiger im Vertrieb (egal welches System) ist die aktive, dynamische Akquise im Markt mit unbekannten Menschen ("Kalter Markt"). Wie spreche ich die Menschen an? - Womit beginne ich das Gespräch? - Auf welche möglichen Beweggründe (Argumente) weise ich im Laufe des Gesprächs hauptsächlich hin? Welche "Strahlen", welche Signale gebe ich beim Gespräch bewusst oder unbewusst "mit rüber"? Wie bringe ich "Spannung" in das Gespräch?

Jeder Mensch möchte rücksichtsvoll, zuvorkommend und ehrlich behandelt werden. Er möchte aus einem Gespräch oder der Teilnahme an einer Promotion-Veranstaltung hilfreiche, verlässliche Informationen mitnehmen können, die ihn zu einer guten Entscheidung für sein Lebensumfeld führen werden - und, er will auch ein gutes Stück emotional bewegt, "begeistert" werden! Damit ist kein "Chakka" gemeint, das viele Jahre so hemmungslos eingesetzt wurde und manchmal dazu führte, dass die Leute in der Pause raus gingen in den Park und den "Bruder Baum" anhimmelten. Man will einfach nur "ein gutes Gefühl" dabei haben.
Dabei leben wir alle in einem riesen Dilemma (Mutige wie Verzagte, Erfolgreiche wie Erfolglose): Der langgediente Könner - unser Vorbild - , der Erfolgsverwöhnte, der "Weise", er braucht das irgendwann alles nicht mehr. Er ist längst etabliert, saturiert und in "seiner Mitte"angekommen. Vielleicht hat er noch Lust Neues dazu zu lernen als Coach, aber im Grunde ist er am Ziel. Der Weg, der noch vor Ihnen (oder vor mir) liegt, den hat er längst abgeschritten. Seine "Hot-Button" haben sich aus unserem Zielspektrum, aus unseren Beweggründen, verab-schiedet. Eine Gruppe Menschen, in deren Mitte man mitarbeitet, ist da vielleicht hilfreicher.

Zurück zu unserer Realität, wie sieht die aus? Düster, teilweise sehr düster, meine ich! Überall lauert die Verführung, die Täuschung, die Lüge, der Eigennutz, das Plagiat, die Dominanz, der Betrug usw. - Schwarz ist Weiss und Weiss ist oft Schwarz! Nachhaltig erfolgreiche Menschen stehen in aller Regel für ihre Sache voll ein, arbeiten zielstrebig als Vorbild und setzen sich fair und mutig mit ihren Kontrahenten und Widerständen auseinander - und dies mit ihrer gesamten Persönlich-keit rund um die Uhr. Nur, wo findet man die? Die Regel sind doch eigentlich die "Anderen", oder ?

Nun ist nicht jeder Mensch zum "Helden", zum "Alphatier", geboren. Er fühlt sich schon geborgener und sicherer in einer Gemeinschaft. Es gibt viele und höchst unterschiedliche Gemeinschaften, Organisationen, zum Beispiel auch Vereine, Clubs, Sekten und natürlich Vertriebsnetzwerke. Der Mensch hat die Wahl. Welche Ziele hat man, welches Angebot unter-stützt diese? - oder, welches "Bauchgefühl" kommt über? Wie sieht es mit der Selbstidenti-fikation und dem gemeinsamen "Profil" aus? Kürzlich hörte ich bei einer TV-Talkshow zu. Da war doch tatsächlich ein Teilnehmer, der in 15 Jahren über 400.000 DM für Selbsterfahrungs-kurse ausgegeben hat, um noch besser Tennis spielen zu können durch verbesserte Konzen-trationskraft - ein bemerkenswerter "Hot-Button".

Da werden Programme, Leitbilder, Werteleisten, Aufgaben und Ziele benannt. Welchem Leitbild würden Sie gerne folgen, es intensiv unterstützen? Welchen Nutzen möchten Sie für sich erkennen? Wem würden Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrung weitergeben wollen? Was denken Sie, wie es Ihrem Gesprächspartner gerade geht?

Unsere sozial-gesellschaftlichen (und damit auch wirtschaftlichen) Sensoren, unsere "Hot-Button", sind in den letzten Jahrzehnten des ungeheuren Wohlstands und der angeblichen Zeitknappheit jämmerlich verkümmert. Geld, Image, Performance, schneller Erfolg, Eigensucht, Status - alles auf einmal und zu jeder Zeit, ganz demokratisch und political correct für Jeden und ohne großen Einsatz. Die Bequemlichkeit der Menschen lässt sie daran glauben.

Eine Neu-oder Umorientierung, ein neuer Zugang zum Erfolg, ein neuer Ansatz aus der Krise, aus der Hilflosigkeit heraus, ist jedoch nicht als Lotterie zu gewinnen oder per Abonnement zu bestellen. Da liegt unser (Vorstellungs-)Problem.

Eine gigantische Mehrheit unserer Gesellschaft reagiert nur noch auf die abgeschliffenen, verbrauchten, zu oft vergewaltigten und immer wieder neu eingefärbten großen Reizthemen: Schnelles Geld, befreite Zukunft, sorgenlose Selbstorganisation, großer Status, Image und Selbstwertgefühl, höchste Lebensqualität, Freude und Abenteuer jeden Tag, Jung-Sein bis ins 8.Lebensjahrzehnt. Erfolg haben sie trotzdem, schliesslich wachsen Tag für Tag, Jahr für Jahr, neue "Gläubige" nach.

Haben Sie sich angesprochen gefühlt? Wenn ja, an welcher Textpassage? An dieser Stelle verrate ich Ihnen einige "Hot-Button" aus meinem Inneren: Zukunft, Nachhaltigkeit, Weiterentwicklung, Flexibilität, Gemeinschaft, Eigenverantwortung, Zuverläsigkeit, Wissens-weitergabe, lebenslanges Lernen, Wettbewerb, Zielstrebigkeit, Lebensqualität, Gesundheit, Familie, Kinder, Freunde, Natur, Kunst, Genuss, Zuwendung (Sie sehen, ich bin schon etwas älter...).

Ich danke Ihnen, dass Sie mir bis hierher gefolgt sind. Die "Hot-Button" sind ein Lieblingsthema von mir (alte Verkäuferseele und immer Scout gewesen) und ich freue mich, wenn Sie daraus eine Empfehlung für die Weiterverfolgung dieses Themas oder Übungsanreize mitnehmen würden.



Ihr Bruno Paaß

Montag, 24. September 2007

Frust: Nase voll vom Pionier Sein, vom Frühen Vogel...

Gestern früh, am Sonntagmorgen, klingelte Kim (*) bei mir via Skype an. Bist Du da? Können wir telefonieren? Ja! Es folgte ein gut einstündiges Telefonat. Wir hatten ca. 2 Monate vonein-ander nichts mehr gehört (auch wegen meiner Krankheit). Mein letzter Wissenstand war der, dass sie nach unserem Teamausstieg bei diesem "nie dagewesenen Europastart" eines Nutritionsnetwork zwar in einem anderen gemeinsamen Network weiter arbeitete (sie wollte dort Coach werden), aber auf einen "richtigen Job" in einer Arbeitsvermittlungsfirma hoffte. Das hat auch tatsächlich geklappt, aber, aber...! Total verrückt: Es gibt garnichts mehr zu ver-mitteln. Die Bewerber gehen drastisch aus. Wenn Qualifizierte sich melden, dann sind sie oft schon 5 oder 10 Jahre aus dem Beruf heraus, benötigen dringendst erstmal eine Trainings-maßnahme, um "wieder rein zu kommen". Es gibt in ihrer Region mehr Stellenangebote als Gesuche. Das haut mich fast vom Hocker, weiss ich doch, in welch schwieriger Region sie wohnt!
Dann kommt es noch "dicker" für mich: "Bruno", sagt sie, "unser schönes anderes Network, da habe ich doch X und Y kennen gelernt und die haben mich in ein weiteres, angeblich so kompatibles Network zu dem unsrigen, mit reingezogen". Nun, sie hat dort 150 Euro Start-kapital eingezahlt und dann jeweils einen kleinen monatlichen (Solidar-)Beitrag regelmäßig entrichtet - alles für die neu projektierte gemeinsame Sache. "Das hörte sich richtig gut an. Wir hätten alle davon profitieren können. Nur gemeinsam ist man doch stark!". Bis dann eine Information vom Staatsanwalt in ihrem Postkasten lag. Alle Konten sind dicht, das Kapital für die "gemeinsame Sache" ist eingefroren!
Ich bin verwirrt, lasse mir von Kim alles nochmal genau erklären. Ich kann nichts Ungesetz-liches an der Sache finden. Dann fällt mir die Sache mit dem "monatlichen Beitrag" ein. War da nicht schonmal an anderer Stelle ganz großer Ärger, eingeleitet von einer deutschen Bank, weil regelmäßig so viele Kleinbeträge auf ein Konto flossen?
Wie nervös (oder schizophren) ist eigentlich schon unser Land, dass solche Aktionen den Staats-anwalt aufwachen lassen? Oder stecken da bestimmte "interessierte Kreise" hinter - fürchten die etwa Menschen, die sich in Selbsthilfe organisieren?
Jedenfalls ist der Frust in Kim`s Stimme nicht zu überhören. "Ich habe die Nase voll vom Motiviert Sein, von Einsatzfreude, vom Pionier Sein und all`dem Gerede vom Frühen Vogel, vom Leitbild, vom Voraus Gehen - Wie erkläre ich das bloß meinem Mann?" Jedenfalls wird mir erklärt, dass der Mitgliedsbeitrag bei unserem gemeinsamen Network nun auch gekündigt wird. Ich sage: "Kim, das tut mir echt leid. Ich kann das nachvollziehen. Ich habe in meinem Leben schon ganz andere Beträge als "Pionier" in den Sand gesetzt. Immer hatte es eine andere Ursache. Das ist hart, nicht nur für die eigene Tasche, vor allem für die eigene Mentalität".
Der Frust, den Kim gerade schiebt, ist als enorm zu bezeichnen. Ich versuche, vom warmen Sonnenschein vor der Tür zu reden. Es kommt nur ein gequältes Lachen rüber.
Ich sage: "Kim, stell Dir vor, ich kenne einen Mann in Westfalen, der führt gerade ein neues Network mit Top-Produkten ein, ist in 17 Ländern erfolgreich und ganz besonders in Slowenien. Da läuft es besser als in ganz Deutschland. In unserem Lande stimmt so manches nicht mehr!"
Sie sagt: "Bruno, lass`uns bei Gelegenheit irgendwann mal wieder telefonieren. Ich muss das erstmal verarbeiten". Wir reden noch ein bisschen weiter und dann ist das Telefonat zu Ende. Ich schalte den PC ab. Wieder ein wertvolles Mitglied "verbrannt" hämmert es in meinem Kopf. Ich brauche Stunden, um wieder normale Laune zu bekommen, aber eigentlich ist der ganze Sonntag versaut.

Bruno Paaß

(*) Name aus redaktionellen Gründen verändert.

Freitag, 21. September 2007

Alles, was man aus solchem Teamtreff mit nach Hause nimmt

Freitagabend, das monatliche Datum für den Teamtreff steht an. Ich war wieder über 3 Monate nicht da. Heute habe ich mich frei gemacht, will die lieb gewonnenen Weggefährten (und Könner!!) mal wieder von Angesicht zu Angesicht sehen (eigentlich habe ich ein schlechtes Gewissen ob meiner Ignoranz). Da komme ich in den Raum rein und (fast) alle strahlen mich an: "Oh, welche Ehre, der Bruno ist mal wieder da!" Eine herzliche Begrüßung Reih um den großen U-förmigen Tisch schließt sich an. Sie wissen von meinem Crash bei meinem letzten Pre-Launch-Projekt für ein sagenhaftes Nutritionsprodukt (was nie lieferbar sein wird; jedenfalls nicht von diesem Produktgeber!).
Klar, das einige Unbekannte dabei sind, sie lächeln mich trotzdem an; Wärme, Zuhause, wohliges Bauchgefühl! Ich überlege, welche Ausrede ich mir spontan einfallen lasse. Klar, ich war richtig schlimm krank ab dem 17.Juli (die "Taktlosigkeit" meines "Holiday Heart") - aber vorher? Ich hatte mich arg "dünne" gemacht wegen dieses anderen Networker-Pre-Launch-Projektes.
Der erste Leiter des Teamtreffs - ich nenne ihn hier mal Paul - begrüßt mich auch sehr herzlich. 15 Minuten später erfahre ich, dass auch er schlimm krank war (schon zum 2.Mal), er redet nicht nur gewohnt höflich und einfühlsam, er scheint um etwas zu werben. Er steht weiterhin zu 100% zu unserer Sache, aber ich sehe die besorgten Blicke seiner Ehefrau. Sie ergreift sogar mehrfach das Wort zu Einwürfen. Indirekt wirbt er um Hilfe für künftige Führungsarbeit, Hilfe bei der Organisation der stattlich gewachsenen Gemeinschaft.
In der Sache geht es um die (Vor-)Anmeldung der Teamtreffs bei unserem Systemgeber für das kommende Jahr, wobei sich aufgrund unseres Erfolges inzwischen reichlich Seminare und Workshops (kein teures Geld!) mit anschließen. Unsere Arbeit entwickelt sich und damit wachsen die Aufgaben und, wir treffen uns ja schließlich nicht an der Parkbank, wir brauchen schon passende Räumlichkeiten vor Ort und in der Region.
Dieses Team mit seiner Dienstleistung ist enorm wichtig für die künftige Arbeit tausender Networker und dutzender anderer Teams in allen Branchen. Das wirkungsvolle Erreichen von Öffentlichkeit, der Aufbau eines Vertriebsnetzes, die zielgerichtete Werbung neuer Interessen-ten und Kunden, die ersten Schritte im neuen Nebenerwerb (von dem doch so viel abhängt!!) oder gar die willensstarke Umsetzung der Vision von der Selbständigkeit, der Unabhängigkeit, der Freihet in der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Ja, die Menschen, die hier beisammen sitzen, haben viel vor - und, sie haben Kompetenz, Lebenerfahrung und Willen, jeder für sich. Das Stück, was noch fehlt für den Erfolg in dem neuen Arbeitsfeld, wird hier angesprochen. Hier werden die Pläne für künftige Lerninhalte unserer Workshops mit Inhalten benannt. Hier sitzen unsere Moderatoren (die Coaches in den Workshops) und berichten und hören gleichzeitig sehr gut zu. Hier werden Lernstrukturen als Puzzlestücke in "die Töpfe der Coaches" gelegt.
Da redet sich man schon mal schnell etwas in Hitze; vieles ist wichtig! Nun, nach 2,5 Stunden kamen wir langsam zum Ende. Es war ein gutes Treffen. Ein Treffen, bei dem auch mir wieder einiges viel klarer wurde. Zum Beispiel, dass unsere Online-Präsentationen und Seminare eine gute Sache sind, aber es noch viel besser ist, wenn man sich regelmäßig auch persönlich trifft. Das ist einfach unersetzbar!
Ach ja, der Marketingplan (oder besser: Verdienst-und Vergütungsplan) unseres Networks. Dessen Erläuterung hatte diesmal nur 5 Minuten gedauert. Die "Neuen" in unserem Kreise waren viel mehr an unserer Arbeit und unseren Plänen interessiert. Das man hier auch Geld verdienen kann, das ist eine eher wenig überraschende, banale Einsicht. Jedenfalls ging ich mit einem sehr guten Gefühl (und viel neuem Wissen!!) nach Hause; ist schon richtig schön, wenn man weiß, das man im richtigen Team ist.

Ihr Bruno Paaß

Donnerstag, 20. September 2007

Höchste Zeit, nach draußen zu schauen: Ihr eCommerce-Geschäft!


Haben Sie schon mal über Ihren "Idealen Arbeitsplatz" nachge- dacht oder sogar davon geträumt? Wie wäre der wohl beschaffen und in welchem Umfeld möge der wohl liegen, mit welchen Dingen wäre er wohl befasst? Ich möchte heute von dem Arbeitsplatz im "Büro" berichten. Dabei meine ich den für Sie idealen Arbeitsplatz, von dem aus Sie alles für Ihre Firma leisten können, ohne jeden Morgen ins Büro fahren zu müssen. Und - ich möchte Ihnen einen Blick auf`s Ganze vermitteln, auf den Markt, auf die Bevölkerung, auf Ihre Kollegen und Kolleginnen, die auf Sie warten!
Im Büro wirken "Kopfarbeiter": Sie erfüllen, sie bewirken, sie begleiten, sie schließen ab, sie schreiben Briefe, sie telefonieren, sie stoßen Entwicklungen an, sie forschen nach, sie kommunizieren, sie berichten, sie pflegen Daten und Kunden, sie überwachen komplexe Prozesse, sie besiegeln, sie geben Rat, sie vermitteln Mentales, sie vertreten einen Stil, sie entscheiden usw. usf. Sie sind einfach unentbehrlich! Meinen Sie, dass dies jemals ein Computer oder eine "Kollegin" in China besser könnte? In Deutschland sind ca. 26 Millionen Frauen und Männer Angestellte! Die jährlich erscheinende amtliche Statistik dröselt das ganz enorm auf. Man kann Erstaunliches lesen und Entwicklungen erkennen. So sinkt die Zahl der Angestellten im Osten schneller als im Westen, etwa 20% aller deutschen Familien sind "unvollständig", dagegen steigt die Zahl der teilzeitbeschäftigten Frauen im Westen stärker auf knapp 50% als im Osten (knapp 35%). Zirka 45 Millionen Menschen sind in Deutschland nicht erwerbstätig! Und dies alles im Zeitalter der Informationstechnologie, im Zeitalter des Wissens und der Erkenntnis, im Zeitalter der Echtzeitarbeit wie auch Zeitarbeit, im Zeitalter des finalen Kampfes um den zahlungsfähigen treuen Kunden.
Die am Anfang eingefügte Skizze von einem Büroarbeitsplatz mit PC und Ausblick ist neu und alt zugleich. Sie stammt aus meiner Erinnerung, als wir 1991 aus einer Betonwand in einer Fabrik ein großes Fenster rausbrechen liessen, mit Ausblick auf ein Kornfeld. Wir stellten einen Schreibtisch mit Telefon und mit einem 286er AT-PC, Grafikkarte, Dr.Neuhaus-Modem und Faxkarte hin. Eine eingearbeitete Studentin akquirierte alle deutschen Behörden, die Hundesteuermarken herausgaben. Sie schickte sofort nach dem Telefonat stets ein Fax mit der Produktübersicht an den Empfänger. Auf der Basis Ihrer Hauptdateien (die sie selbst pflegte) bearbeitete Sie die Interessenten so lange, bis der Auftrag einlief. Die Software, die wir dafür entwickelten, nannten wir Telak1.01. Sie funktionierte prächtig. Innerhalb von 2 Jahren wurde die Firma deutscher Marktführer in diesem Segment.
Heute gibt es Outsourcing, Call-Center, Profilvorgaben, Arbeitsteilung der Zuständigkeit, Dumping-Löhne, eConference, Podcast, Skype, Video-Mail, Chatrooms und den Euro, die EU und China & Indien.
Unser damaliger Arbeitsplatz war direkt vernetzt mit dem Meisterbüro, der Angebotsabteilung, der Produktion, der Rechnungsabteilung und dem Versand. Diese Vernetzung scheint heute beim "Outsourcen" schon mal verloren gegangen zu sein. Macht nichts! Inzwischen sind solche Arbeitsplätze überall einzurichten, mit enormer Leistungskapazität, zu geringen Kosten und in Partnerschaft mit dynamischen System-und/oder Produktgebern zu verbinden. Wir schufen damals nur einen Arbeitsplatz neu und indirekt aufgrund des Erfolgs ca. 10 neue Plätze in der Produktion.
Ihr Schreibtisch an Ihrem "virtuellen Arbeitsort" könnte heute nicht nur mit ganz Deutschland, sondern mit der EU und der ganzen Welt verbunden sein. Ich kenne Kollegen (und Kolleginnen!!), die betreiben Ihr Geschäft schon in der Aufbauphase mit 17 Ländern auf 3 Kontinenten.
Aktuell, neu, an meiner Skizze ist der Schriftzug "IHR-Internettraining". Was sich dahinter verbirgt, werden Sie in der kommenden Woche sehen. Mein Partner Dr.Frommert baut daraus eine kleine Slideshow, mit den Hinweisen auf 4 Networks, die sich ideal ergänzen (die Zusammenstellung macht`s): 1. IHR-Internettraining 2. en101 Online-Sprachenschule 3. FFI MPG-Caps 4. Itaasa Handelsplattform. Eine Kurzbeschreibung und weiterführende Links finden Sie auf meiner Webseite http://www.busynetwork.eu/.
Mit der Zusammenstellung aus busynetwork.eu können Sie sich Ihren Wunsch-Arbeitsplatz aufbauen und künftig mit Menschen in aller Welt kommunizieren, von deren Wünschen und Visionen erfahren und mit dem einen oder anderen ein gemeinsames, vernetztes Geschäft in unterschiedlichen Märkten mit unterschiedlichen Spitzen-Produkten und Dienstleistungen aufbauen. Sie werden sich Schritt für Schritt weiter entwickeln und eines Tages ein derart starkes Fundament unter den Füssen haben, dass Sie wirklich von Freiheit, Unabhängigkeit und ein Leben in Balance und Wohlstand sprechen können. Bedenken Sie: Gleich hinter dem Monitor schaut nicht nur die Sonne, sondern die ganze Welt zu Ihnen rein! Ihr künftiges eCommerce: State of the Art, Qualität, Nachhaltigkeit, Sicherheit, marktunabhängig, innovativ, teamfähig!
Ihr Bruno Paaß

Mittwoch, 19. September 2007

Nahrungsergänzung: Wissen, in welchem Teich man schwimmt...

Liebe Networker-Kollegen und Kolleginnen, sehr geehrte N-M/MLM-Interessenten, diesen Artikel schreibe ich aus mehreren Gründen: 1. Um Ihnen meine leidvollen Erfahrungen und unnützen Bemühungen zu ersparen 2. Um das Thema an sich und dessen Bedeutung im Web und der allgemeinen Öffentlichkeit zu erhellen und 3. Ihnen einen gangbaren Weg in dieses Geschäft aufzuzeigen (unter bestimmten Voraussetzungen).
Zunächst eine klare Feststellung: Sie dürfen nur Lebensmittel und Lebensmittel mit Gesund-heitsbezug in den Verkehr bringen, wenn diese in unserem Kulturkreis bereits seit längerem (vor 1972) bekannt sind oder aber, falls sie unter das Kriterium des "Novel Food Gesetzes" der EU eingeordnet sind und ausdrücklich nach der neuen Health Claims Verordnung seit dem 1.7.2007 zugelassen sind. Verboten ist alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist!
Was ist das überhaupt für ein Geschäft? Es ordnet sich ein in die Branche der Fitness, des Anti-Ageing, der Gesundheitsprävention, des Wellness und der Schönheit. Für immer jung und ewig strahlendes Aussehen, die totale Wohlfühlphase, das soll mit derartigen Nutritionsprodukten persönlich erreicht werden können. Zugegeben, ein Multi-Milliardengeschäft mit enormer Wachstumspotenz - aber nur, wenn man auch alle Anbieter in diesem Markt ins Auge fasst. Dazu gehört auch der weltweite Einzelhandel, der etwa 200 Mal größer ist, als unsere "Industrie". Und dann ist da noch die tägliche Berichterstattung in den Medien, die vielen Ratgeber im Web, die Ihnen zu allererst immer die großen Drei der Gesundheitsprävention nahe bringen: 1. Die ausgewogene, täglich gesunde Ernährung (inklusive gutem Wasser) 2. Viel frische Luft und guter Schlaf 3. Viel Bewegung, nicht Rauchen, vom Stress fern halten.
In den letzten Jahren traten häufig exotische Safthersteller in den deutschen Markt ein und versprachen sehr viel - von der Wirkung her und für den eigenen Geldbeutel ihrer Vertriebs-mitglieder. In einigen (wenigen) Fällen wurde und wird klotzig "Geld gemacht", zumindest für die Firmenkasse und die "Top-Leader" (was immer das auch heissen mag!!!)..
Von diesem Glanze Weniger mental profitierend stiegen nun reichlich "Trittbrettfahrer" in den Markt ein und suggerierten enorme Wirkkraft ihrer Säfte, Pastillen und Cremes, allerdings nur auf ausländischen Webseiten (die hier richterlich nicht beklagbar sind) und in geschlossenen Sälen vor den Hundertschaften der Gläubigen und Hoffenden. Ein "Next Billion Giant" nach dem anderen eröffnete seine nie da gewesene Mega-Markteintrittsphase. Den werbenden Auftritt in der deutschen Öffentlichkeit überlässt man dabei lieber dem "Indipendent Distributor", dem selbständigen Handelsvertreter. Er soll es bringen, das Geld in die Kasse des Produktgebers und er soll es bewerkstelligen, das ihm das Produkt reichlich abgenommen wird (am besten im Abonnement vom guten Freund).
Auch ich habe für solche Pre-Launch-Phasen gearbeitet, obwohl mein Partner mich gewarnt hatte. Über Monate hinweg, nach und nach kam dann die Realität, die knallharte Wahrheit, ans Tageslicht - und der "Giant", der Riese (oder Golem?) war in diesem Lichte eher ein "Mäuschen" oder schlimmer noch, eine Western-Filmkulisse in jämmerlichem Zustand. Das "Fake", die böswillige Täuschung, ist ständig unter uns!
Nun, Network-Marketing besteht Gottseidank nicht nur aus "Säfteverkauf". Es gibt noch viele andere, weitaus aussichtsreichere Betätigungsfelder, Themenkreise und Branchen. Googelt man im Web, so fallen einem schon enorme Unterschiede bei der öffentlichen Relevanz einzelner Begriffe auf. So hat das Wort "Antioxydans" tatsächlich nur 21.000 Treffer in der Suchergebnis-liste, oder "Freie Radikale" nur 53.000 und "Xanthone" gerade mal 195.000 Treffer. Nicht gerade sehr ermutigend, will man einen Vertrieb für Säfte zum Literpreis von weit über 50 Euro in den Markt einführen. Mir scheint, da muss bei der Bevölkerung noch sehr viel kommuni-kative Arbeit geleistet werden, bevor da die echte Nachfrage anspringt.
Dagegen bringen Worte wie "Geld" (129 Mio.Treffer), "Auto" (848 Mio.) oder "Partner-suche" (41 Mio.) ein ganz anderes Gewicht der Relevanz auf die Waage. Ihr "Sponsor" oder "Top-Leader" hat das alles schon angeblich. Nimmt man nun das Bild eines Badesees (Ihr künftiger Markt), so könnte man sagen, überall lauern Untiefen und Strömungen, die einem die Schwimmversuche als Anfänger gefährlich machen - oder, ist man ein guter Schwimmer, so treiben über der Wasserfläche monströse Erfolgsmotive (die suggerierten Ziele), die an Luft-ballons hängen und vom Wind hin und her getrieben werden. Platzen die Ballons vor ihrer Verwehung, säuft das Motiv dafür sofort ab. Es richtig zu greifen, gelingt fast nie (>97%).
Mhmmm..., warum gerade so negativ? Ganz einfach: Auf einen groben Klotz (dem Fake - dem Geschäftemachen mit dem Geschäft!!) gehört ein grober Keil. So, wie Sie (und ich) schon am Nasenring herum geführt wurden, muss auch mal deutlich über die gigantische Mehrheit der "faulen, gefährlichen Angebote" gerade im Nutritionsbereich gesprochen werden. Dagegen, ich bin auch immer der Erste, der ein wirklich faires, machbares, partnerschaftliches Angebot aus der N-M-Branche wohlwollend begleitet.
Halten wir fest: Es gibt erfolgreiche, nachhaltig gute Beispiele zur Bestätigung unserer Networker-Visionen. Es gibt Produktgeber, die die Mär vom gut eingeführten Anbieter, der Ihnen aber keine Karriere mehr als Späteinsteiger bieten kann, ad absurdum führen. Für innovative Weiterentwickler gibt es keine "Marktsättigung". Die Gegenbehauptung ist ein ganz großer Blödsinn! Dagegen gibt es Trittbrettfahrer und Roßtäuscher, deren Chuzpe (abgebrühte Dreistigkeit) für uns "Normalos" unvorstellbar ist. Und - es gibt auch in der Nutritionsbranche Neuanbieter, die wirklich Neues, weltweit Einzigartiges anbieten. Einsatzwille, Kreativität und Durchsteh-vermögen ist dabei immer wichtig! Der Wert eines guten Teams ist dabei nicht hoch genug einzuschätzen. Gerade eben habe ich von einem Berliner Kollegen gelesen, dass er ein Gütezeichen für empfehlenswerte Networks einführen will. Das ist ein hehres Ziel,aber mit Sicherheit auch ein sehr steiniger Weg, zumal er eine ladungsfähige deutsche Adresse hat. Ich hoffe, er wird trotzdem Erfolg haben!
Prüfen Sie sich ausführlich selbst, ob es wirklich die Nahrungsergänzungs-, die Nutritions-branche zur Erfüllung Ihrer Vision sein muss.
Ihr Bruno Paaß

Zunehmend prekär: Atypische Arbeitsverhältnisse und der sinkende Angestelltenstatus

Die Situation wird zunehmend bedrohlicher und drängender: "Jeder 2.Büroplatz ist akut gefährdet!" sagt Buchautor Günter Ogger. Am Dienstagabend (fast noch zur "Prime-Time") im Ersten, in der Sendung "Menschen bei Maischberger", fand sich eine illustre, kompetent besetzte Gesprächsrunde zusammen, der auch Herr Ogger angehörte.Das Thema war "Angst vor Absturz: Kein Job ist sicher!" Viel wurde über die Arbeitsplatz-Chancen an sich, über die sprunghafte Zunahme der atypischen (der unsicheren) Arbeitsverhältnisse, über mögliche Versäumnisse der Politik, über vergebliche, teilweise skurille Vermittlungsversuche der Arbeitsagentur, über die quälenden "Abschmelzaktionen" der Großen aus der Vergangenheit (Post/Telekom/ Siemens), über das Zusammenwirken der globalisierten Wirtschaft und deren wahre Einflussgrößen (z.B.die Immobilien-/Finanzkrise in den USA oder die Arbeitskosten in China) gesprochen. Zusätzlich eingeworfen noch ein historischer Spannungsbogen: Nachdem man die Arbeiterklasse in den 70er Jahren per aufwertender rechtlicher Gleichstellung mit den Ange-stellten "abgeschafft" hatte, steht dem hoch bewerteten Angestellten-status in Deutschland nun eine gründliche Reduktion oder Demontage bevor. Mehr, viel mehr Flexibilität, führt "zwangsläufig" zu einer künft-igen Drittelung der Arbeitnehmerschar: 1/3 auf finanzschwachen Zeit-arbeitsplätzen (davon die Hälfte auf Geringfügiges-Einkommen-Niveau) 1/3 auf hoch gepflegten elitären Arbeitsplätzen und 1/3 auf "abzuwickeln-der" Auslaufposition. Da führt kein Weg vorbei, weil die Wirtschaft befreite Aktionsräume braucht, um flexibel und leistungsfähig zu bleiben.
Mehr Bildung - Mehr Mobilität - Mehr persönliche Anpassungs-fähigkeit/ Flexibilität - Mehr Eigenverantwortung - Mehr Risikobereitschaft sind künftig Trumpf As bei der Fortführung des persönlichen Berufsweges. Der lange Zeit priviligierte, qualifizierte, unternehmernahe Ange-stellte wird fast zum Auslaufmodell. Millionen noch gut bezahlter Arbeitsplätze werden mittel-fristig verloren gehen. Abendrot über Deutschlands Angestelltenkaste.
Die Mentalität des Einzelnen ist hier von entscheidender Bedeutung. Der Multi-Millionär, der schon mehrfach in den Abgrund geschaut hat, fast unglaubliche Risiken einging und es nach Jahren trotzdem geschafft hat, ist mit Sicherheit nicht so einfach multiplizierbar (wieviel Millionäre verträgt überhaupt eine Wirtschaft?). Er sitzt im Olymp des Kapitalismus und kann noch so viele gute Ratschläge geben, er wird der Millionenschar der abhängig beschäftigten Klein- und Kleinstverdiener keinen wirkungsvollen Rat geben können. Nun, was ist wirklich machbar? Den Wohnort verlagern, hin zur Arbeit? Sich dem Schicksal ergeben und in HartzIV abtauchen? oder täglich suchen, suchen? Das in der Sendung leibhaftig vorgeführte Paradebeispiel für Flexibilität und Transformation von "Cindy aus Marzahn" (Comedian Ilka Bessin) könnte als Metapher für einige Hundert weitere Menschen gelten, aber nicht für Millionen. Die Situation ist prekär! Ich befürchte, sehr viele Betroffene werden "die Kurve" nicht meistern.
Nun, Hoffnung gibt es immer. Menschen, die als Vorbild oder Beispiel gelten können, gibt es auch. Man muss sie nur treffen, mit ihnen kommunizieren. Die Webplattformen zur Eigenhilfe - in unterschiedlichster Form - haben Hochkonjunktur. Ob Sie sich nun als Fachfrau und Spezialistin, als Freiberufler, Freelancer, als langjähriger Telekom-Facharbeiter mit Ihrem Eigendarstellunsprofil auf Xing oder Marke-tingbörse positionieren, oder sich aus Ihrem Zustand der zunehmenden Hilflosig-keit heraus mit Ihren Fragen an eine Job-Community ratsuchend wenden (z.B. "arbeits-abc.de"), Sie haben Möglichkeiten zu ersten Schritten in eine neue Erwerbs-Zukunft hinein, zu neuen Perspektiven.
Aus meiner Sicht des verkäuferisch orientierten, produktebezogenen Kaufmanns ist klar, dass zu meinen künftigen Leitlinien beim Vertriebsauf-und Ausbau nur Produkte und Dienstleistun-gen in die Wahl kommen, die entweder die Mitglieder der priviligierten abhängig Beschäftigten-schar in ihrer Leistungsfähigkeit an Körper und Geist unterstützen oder Unter-nehmer bei der Sicherung ihres Erfolges innovativ begleiten oder den Angehörigen der von der Abwicklung bedrohten Fachkräften per Weiterqualifikation neue Türen öffnen und/oder den Angehörigen des Blocks der Beschäftigten in unsicheren, atypischen Verhältnissen beim Geld sparen helfen. Dienstleistung ist Trumpf. Höchste Zeit, dass das in unserer Industriegesell-schaft, in unserem immer noch "preussisch" verwalteten Bürokratenstaat, umfänglich begriffen wird! Das ist sehr sehr viel Arbeit, die ich allein nicht mal zu einem Promille leisten werden kann. Trotzdem, ich bin auf dem Weg und ich bin sicher, das künftig viele Menschen mit mir diesen Weg gehen werden. Was prekär war und neuerdings "atypisch" ist, dazu habe ich die Erfahrung, den Überblick und mein Netzwerk, mein Team. Auch ich war mal Angestellter in sehr guter Position (Geschäftsführer/Prokurist), aber irgendwie, aus dem Bauch heraus, hatte ich der Sache nie ganz getraut.
Bruno Paaß

Dienstag, 11. September 2007

Aus festgefügten Lebensstrukturen zu neuer Flexibilität gelangen

Anstatt motivierende Texte und Worte nur zu lesen, ist es manchmal ganz nützlich, sich einer konkreten Aufgabe zu stellen. Das Thema ist: Die Konfron- tation eingespielter Denkweisen gegenüber dem unbekannten Neuen, dem (eigentlich) Unabwendbaren.
Nehmen wir mal an, Sie waren bisher eine Verwaltungsangestellte im Büro oder als Handwerker auf dem Bau tätig, oder Sie halten den Stress der Schichtarbeit einfach nicht mehr aus. Sie sind 40 Jahre alt und haben schon eine ordentliche Wegstrecke in Ihrem Leben hinter sich gebracht. In Ihrem Leben hat sich schon einiges verändert und jetzt steht eine weitere, erhebliche Veränderung in Ihrem Leben an. Entweder sind die Kinder mittlerweile groß und Sie langweilen sich zu Hause mächtig oder in Ihrem gelernten Beruf "braucht man Sie nicht mehr" oder schlimmer noch, ein Schicksalsschlag zwingt Sie zu radikaler Neuausrichtung Ihres Lebens-weges. Sie ziehen automatisch "Bilanz", fangen an zu grübeln, bekommen vielleicht sogar Zukunfts- ängste, finden in Ihrem direkten Umfeld keine Unterstützung und spüren langsam das ungute Gefühl der Hilflosigkeit in sich aufsteigen. Spätestens dann schrillen die Alarm- glocken: Es wird Zeit, aufzuwachen!

Ihr Leben gleicht nicht einem Kreis, in dessen Mittelpunkt Sie stehen, sondern eher einem unheimlichen Quadrat, in dem "Mühl- steine" in festgefügter Ordnung versammelt sind und Sie wissen nicht, wie Sie mit Ihren knappen, bescheidenen Mitteln diese so verbinden können, dass Sie bildlich gesehen, nicht irgendwann von ihnen zerquetscht werden oder an ihnen zerschellen.. Weit besser wäre es, wenn diese "Mühlsteine" Produktives für Ihr Lebensgefühl und Ihren Lebenserfolg beisteuern könnten. Eine sinnvolle Verbindung, eine entwick- elnde Ordnung schaffen untereinander, ja, das wäre es! Diese Grafik hier ist Teil einer Methapher. Sie haben nur 4 Linien als Mittel zur kompletten Verbindung der 9 Mühlsteine zur Verfügung. Auf den ersten Blick benötigen Sie jedoch 5 Linien: Eine scheinbar unlösbare Aufgabe! Bitte verkneifen Sie sich jetzt mal den Blick nach unten auf die Lösung des Problems. Wenn alles so einfach wäre, würden wir alle in einem Paradies leben. Krizzeln Sie ruhig mal auf einem Stück Papier herum, um der Sache auf die Spur zu kommen. Haben Sie die Lösung gefunden? Ja, so einfach ist das im Ergebnis! Und - hatten Sie anfangs Probleme aus dem "virtuellen Rahmen" des Quadrates auszuscheren? Niemand hat Ihnen gesagt, dass Sie die suggerierten "Grenzlinien" in Ihrem Lösungsansatz nicht überschreiten dürfen. Vermutlich haben Sie (wie ich auch anfangs) den Bleistift von Mühlstein zu Mühlstein, von Linie zu Linie geführt - und sind immer wieder nicht mit den vorgegebenen 4 Strichen ausgekommen. So ist das auch mit unseren komplizierten Lebenssituationen!
Wieviele Bücher gibt es über Selbstverwirklichung, über bessere Lebensorganisation,wieviele Ratgeber über mehr Erfolg, zielsichere Lebensführung, wieviele Schriften und Broschüren mit Verheiss- ungen zu mehr Lebensqualität und Glück und und?
Dieser Zeichnung habe ich bewusst einen Rahmen gegeben. Es ist der neue Rahmen Ihres künftigen Lebens. Der Inhalt zeigt Ihre Lösung der verbundenen "Mühlsteine". Der "virtuelle Block" ungelöster Probleme wurde zu einem richtungsweisenden Pfeil. Es war nur etwas Freiheit im Denken, etwas Mut zur Flexibilität, ein sachlicher, unerschrockener Blick auf`s Ganze nötig. Erfahren habe ich dieses Beispiel auf einer Motivationsveranstaltung für Networker, die natürlich viel zu laut, viel zu aufgeregt, viel zu "Chakka" war - aber, ich habe sie vor 3 Jahren mit mir mit nach Hause nehmen dürfen. In diesem Sinne, lassen Sie nicht nach. Auch Sie werden es schaffen in der Welt des Wandels erfolgreich zu landen.
Ihr Bruno Paaß

Donnerstag, 6. September 2007

Network 21 vs. 100er Telefonliste! Was es eigentlich heute zu tun gilt...

Kürzlich rief mich Sonntag abend genau zur Nachrichten- zeit ein Herr aus Thüringen an und sprach mich mit strenger, fast ungehaltener Stimme auf meine Webseite "Paass.de/ BestMarke-ting/Network" an. Genauer gesagt meinte er das Suchergebnis von Google für den Suchbegriff "Network 21", das dann auf der Suchergebnisseite unter gut 600 Mio. Treffern eben diese Web-seite auf Seite1 Platz1 platzierte. Er war der festen Meinung, das stehe mir nicht zu, viel eher irgendeiner "University Network21", von der er dann immer sprach. Ich musste ihm meine Sicht des Begriffs "Network 21" so lange erklären, bis ich es leid war.
Hier nun meine Kurzfassung und Übersicht zu diesem Thema, focussiert auf das Neue gegenüber der alten Welt der 1.Networker-Generation mit ihrem absoluten Muß der 100er-Telefonliste (alle Bekannten, Kollegen, Verwandte, Freunde und Nachbarn rauf und mit dem Geschäftsangebot abtelefonieren) und nun die neue Art des Vertriebs-und Geschäftsaufbaus mittels der "Network21-Strategien & Funktionsträger". Der Gebrauch des Telefons in Zeiten des WAP2.0-Handys bleibt dabei weiterhin sehr wichtig, allerdings in anderen Ausgangs-situationen.
Network21 ist eine strategische, moderne Aufstellung für effektivste Akquisition im (angeblich so "kalten") Markt. Vorbei sind die Zeiten, in denen Menschen, die eine neue berufliche Chance ergreifen für mehr Einkommen und Selbständigkeit, dass Sie sich in den Zwang (auf Anweisung ihres "Sponsors" oder Mentors) begeben müssen, ihre Familien und Freunde mit dem jeweiligen Angebot "nerven" oder "überzeugen" oder "mit einsteigen" lassen zu wollen (angeblich kennt ja jeder Mensch im Durchschnitt 700 Mitbürger). Mit der Anwendung des "Network21" stellen Sie eine werbende Komunikationsstruktur auf in Ihrem tatsächlichen Markt für die tatsächlich Interessierten (Ihre Zielgruppen)! Sie sind umgeben von einer Zusammenstellung an "Werkzeugen" unterschiedlicher Fähigkeiten und Nutzens und ziehen deren Register nach Ihrem konzeptionellen Willen und Ihrer aktuellen Zielsetzung. Stellen Sie sich einen Facharbeiter mit seinem voll bestückten Werkzeuggürtel vor, der auf einem Gerüst steht und unterschiedlichste Arbeiten zur Installation seines Gewerkes vorzunehmen hat und dabei flüssig hinter-einander arbeiten kann.
Des öfteren können Sie jetzt schon in N-M-Annoncen lesen - "Drehen Sie den Spieß um, laufen Sie Ihren Kontakten nicht mehr hinterher". Hinter diesen Annoncen könnte sich eine derartige Strategie befinden (wobei ich "könnte" extra betone).
Bevor Sie die Tastatur Ihrer zukünftigen Marktöffnungsmechanismen für Ihren Geschäfts- aufbau spielen, ist einiges zu tun. Sie müssen sich bei Ihren künftigen Unterstützern im Web anmelden (oft keine Kosten bzw. niedrige Mitgliedsgebühren per Jahr) und dazu brauchen Sie nicht nur die Aufstellung Ihrer persönlichen Daten, sondern auch gute Texte für Ihre persönliche Selbstdarstellung, über Ihr Angebot und auch ein Wunsch-Profil Ihrer künftigen Kunden oder Mitstreiter im Vertriebssystem. Wo und wie macht man das? Wie das geht, können Sie anhand der Beispiele dreier Damen und Herren aus unserer Branche in "Vertriebsoffice.de" am Ende dieses Blogs per Link anschauen. Sind Sie sich stets im Klaren, dass Sie hier ernsthaft (egal wie groß) ein neues Geschäft aufbauen, unternehmerisch und sparsam investieren und das alles mit Ihrer Kreativität, Ihrem festen Willen und klaren Etappen-Zielen.
Nun zunächst zur Ausrüstung unseres persönlichen "Werkzeuggürtels" für modernstes Network-Marketing im 21.Jahrhundert, für Ihren nebenberuflichen oder professionellen Start. Hier heisst er "Netzwerk" und beinhaltet Mitgliedschaft, Web-Plattformen, Eigen-und Profildarstellungen, Angebot & Nachfrage, Information & Werbung, Verlinkungen, 24h-Routinen, temporäre Kooperation, Zugang, Effekte, Synergien, Entwicklung:
  • Das eigene Profil und Angebot auf Webplattformen der Branche und vor allem auf übergeordneten spezifischen Unterstützerplattformen wie z.B. Vertriebsoffice.de, Gründerstadt.de, Existenzgründer-Netzwerk.de, 4-deal businessforum, openBC/Xing, Visitenkarten.de, mm Mittelstand-Marktplatz, Marketing-Börse usw. Sie nutzen hier sofort den unschätzbaren Vorteil des Bekanntheitsgrades und Webrankings dieser Plattformen bei den großen Suchmaschinen für Ihren Namen und Ihr Produkt.
  • Die Teilnahme an Network-Marketing-Foren wie z.B. Obtainer, MLM-info, NetCoo oder im "The Trader Online Forum" (EU-Business)mit einer sachlichen Darstellung des eigenen Vorhabens und auch interaktiver, höflicher Diskussionsteilnahme
  • Die Teilnahme an Linktauschlisten/Gemeinschaften oder -foren, der gegenseitige kosten-lose Banner-Linktausch mit Vertriebskollegen artfremder, aber in übergeordneter Beziehung stehender Angebote, z.B. das eigene Fitness-Angebot koppeln mit einem Altersvorsorge-Angebot oder einen eCommerce-EU-Networker koppeln mit dem eigenen Online-Sprachen-Network
  • Mitgliedschaft und bezahlbare Teilnahme (Click per view) an den Werbesystemen Google Ad Words & Google Ad Sense. - AdWords (das derzeit noch bekanntere System) funktio-niert so, dass Sie für Ihre werbende Webseite einen Kurztext-Link entwerfen und ihn mit ausgesuchten Schlüsselwörtern (den zielführenden Begriffen) bei Google anmelden. Deren Suchmaschine verknüpft Ihren Werbetext im WorldWideWeb/Internet derart, dass er bei den entsprechend gesuchten Begriffen auf der Suchergebnisseite im rechten Feld Ihren Werbelink mit aufführt. Von dort aus kann der Suchende auf Ihre Webseite (z.B.Ihre Erstinfo-und Einschreibseite/Splashseite) klicken. - AdSense hingegen arbeitet noch assoziativer. Für Ihre Arbeit relevante, assoziative Themen werden auf stark besuchten Plattformen und Foren täglich neu von Spezialisten oder engagierten Menschen eingefügt und von vielen anderen wiederum gelesen. Hier sucht Google nun ebenfalls nach Beziehungskriterien zu Ihrem Werbe-Textlink und fügt ihn in einem Kästchen zusammen mit anderen passenden Werbelinks diesem Forums- oder Fachbeitrag hinzu. Der Vorteil: Menschen, die im Web eigentlich nur ihrem Interesse nachgehen werden durch eine Assoziation, einen Querverweis, auf Ihre Webseite aufmerksam gemacht (im Gegensatz zu den direkt Suchenden im AdWords-System).
  • Das eMail-Marketing, eMail-Kommunikation in Foren, der Aufbau einer OPT-In-Liste, der Auto-Mail-Responder/24h, die Umkehr von Spam-Werbung. Hierzu ist so viel zu berichten, dass es den Rahmen dieses Blogs sprengen würde. Fakt ist: Niemand kann es Ihnen verwehren, in einschlägigen Foren zu stöbern und die dort Publizierenden mit Ihren Fragen per eMail anzuschreiben. Ebenso ist es nicht verboten, auf Spam-Mails in der Art zu reagieren, dass Sie per Antwortfunktion dem Absender Ihre Nachricht zukommen zu lassen. Auf jeden Fall gehört zu einer ordentlichen Basisarbeit eines Vertrieblers der Aufbau einer Interessenten-und Kundenliste, der eMail-OPT-In-Liste. Ebenso ist es für ganz Engagierte eine wertvolle Option, aus den einschlägigen Plattformen Adressen heraus zu suchen, denen man mit der Benennung eines guten Grundes zur Zusammenarbeit einen höflichen Postbrief schreibt. In Plattformen wie z.B. Xing gehört es zum guten Ton andere Teilnehmer einzuladen, der persönlichen Kontaktliste beizutreten. So kann sich innerhalb von Monaten ein Beziehungsnetzwerk von mehreren Hundert Menschen aufbauen.
  • Die Skype-Kommunikationswelt. Die Weiterentwicklung des Internet-Protokolls (IP) macht heute das Telefonieren und das Senden digitalisierter Nachrichten komfortabel und kostensparend möglich. Zusätzlich können Sie hier Ihre virtuellen Konferenzräume in Verbindung mit Präsentationsdateien schaffen. Ein Werkzeug von ungeheurer Effektivität und Reichweite!!
  • Podcast, iPod, MLM-Radio, Video-Stream, DSL-TV - alles Begriffe, die Ihre künftige Aufbauarbeit enorm vereinfachen und erfolgreicher gestalten helfen. Die an 24 Stunden, an 7 Tagen die Woche zuverlässig arbeitende Präsentations-oder Video-"Konserve" in Verbindung mit Ihrer Einschreibseite ist derzeit absolut "State-of-the-Art". Mögliche Partnerfirmen, die darin nicht "auf dem Posten" sind oder zumindestens nicht gerade daran arbeiten, sollten Sie recht kritisch begutachten. Interaktive Mehrsprachigkeit und die Macht der Bilder bringen den entscheidenden Vorsprung im Markt. Es gibt bereits Produktanbieter, die Ihnen den Zugang und die Nutzung von Sky-Channel-Kanälen für spezielle, verkaufsfördernde TV-Beiträge bieten.
  • Die Door-und/oder Splash-Webseite (mit oder ohne Webshop) - heute fast schon eine Selbstverständlichkeit bei innovativen, dynamischen Produktanbietern für ihre Vertriebs-mitglieder. Die zusätzlichen Kosten hierfür sind per Jahr ca. 60 - 100 Euro oder sogar in der Einschreib-bzw.Lizenzgebühr mit enthalten. Auch dieses Thema ist sehr umfangreich bezüglich der Wirkkraft zur Unterstützung Ihres Vertriebsaufbaus. Nur zwei wichtige Anmerkungen: 1. Eine Webseite mit einer Sub-Domain (üblich) wird von Google nicht so einfach gefunden (da müssen mindestens 2 Namen, der des Produktgebers und der des Vertriebspartners im Suchfenster eingegeben werden) und 2. Auf allen Ihren Printmedien, von der Visitenkarte angefangen bis zur Fließtextannonce im regionalen Wochenblatt MUß Ihre Web-Domain eingedruckt sein. Eine Door-Seite ist wichtig, wenn Sie für mehrere Produktgeber arbeiten oder wenn Sie zum Beispiel unter ganz bestimmten Suchkriterien mit ausgewählter Domain eine große Zielgruppe detalliert ansprechen wollen (Beispiel Leistungssportler/ Fitness-Freaks > Nahrungsergänzung, Körperpflege, spez.Getränke, Muskelaufbau-Enzyme, schnellere Erholungsphasen).

Alle hier genannten Punkte können in dieser Reihenfolge nach und nach auf-und ausgebaut werden (ca. 2-6 Monate), wobei die Skype-Nutzung schon früh erfolgen sollte. Besuchen Sie auch mal die eine oder andere Präsentationsveranstaltung, aber lassen Sie sich dafür nicht teures Geld abnehmen. Menschen wie Sie, die sich derart vorbereiten und einarbeiten sind rar gesät und für jeden "Network-Leader" enorm wertvoll (eigentlich müsste er Ihnen dafür Geld zahlen!!). Wenn Sie auf ein gutes Team treffen (und das wünsche ich Ihnen von Herzen), dann werden Sie schnell merken, dass man nicht viel Geld braucht, um einen guten Start hinlegen zu können. Man hilft sich untereinander und gegenseitig!

Ach ja, die Telefonliste - die ist auch weiterhin wichtig, stetig steigend, aber mit Ihren wirklichen Interessenten, Partnern und Kunden. Behalten Sie Ihren Frieden am Arbeitsplatz, in der Familie und im Freundeskreis!

Viel Erfolg - es wird gelingen!

Ihr Bruno Paaß

PS: Der angekündigte Hinweis! Loggen Sie sich bitte bei Vertriebsoffice.de als Mitglied ein (kostenlos) und schreiben im jeweils einzelnen Aufruf ins Suchfenster Bereich Network-Marketing hinein - 1. Amelie Zoll, Agel 2. Michaela Cora, TNI Noni 3. Eberhard Hirschel (stellt gleich 2 Systeme vor). Dort können Sie Gutes lernen bezüglich Eigendarstellung.



Dienstag, 4. September 2007

Vertrieb & Network-Marketing - die innovative Strategie für Unternehmer...

Es wird höchste Zeit, mit alten Denkschemata und unappetitlichen, destruktiven Erfahrungen abzuschließen. Neue Produkte auf neue Herausforderungen für neue Märkte brauchen tatkräftige unternehme- rische Lösungen - und zwar jetzt und nicht erst "5-Minuten-nach-Zwölf" oder als "Nachrangig Erweckte", also bis irgendein Konzernvorstand aufwacht und dieses oder jenes Geschäftsfeld als "interessant genug" für seine private "Hall-of-Fame"entdeckt.
Fakt ist doch, dass dem hiesigen Mittelständler es immer schwerer fällt (er auch immer unwilliger wird), eine größere Menge Geld in die Hand zu nehmen, um eine schlagkräftige Verkaufsaußendienst- Truppe in den Markt zur Aufbauarbeit zu schicken, von den Werbemaßnahmen mal ganz abgesehen. Der Zugang zum Gelde ist schwierig, die Bilanzen brauchen Balance & Gewinne, die Stimmung wird von den Bedenkenträgern geprägt und die Risiken sind aus unterschiedlichsten Gründen (nicht nur wegen des hiesigen Arbeitsrechts) eh` unabwägbar.
Insgesamt weiß man doch (zumindest in Insiderkreisen!!), dass der Mittelständler Verbindlich- keiten (also Schulden) zum Erhalt seines Geschäftsbetriebes "einkauft" (die Finanzmittel für Investitionen und Güter) und die finanzstarken, großen Unternehmen Vermögen und damit fließende neue Einkommen "einkaufen" (florierende Firmen - wo bleiben da Kreativität, Mut, Wettbewerb & Weiterentwicklung?). Dieser gravierende Unterschied im heutigen unternehmer- ischen Handeln der Teilnehmer unserer "freien" Marktwirtschaft sollte jedem Teilnehmer endlich bewusst werden.
Eine Wirtschaft braucht Produkte, Kunden, Einkommen und Geldkreislauf. Konzerne wollen Macht und Einfluss und dies möglichst ohne Begrenzungen. Für Forschung & Entwicklung, für die Suche nach wirklich Neuem, für Pioniergeist im Markt, ist da wenig Energie übrig. Meinen Sie, dass daraus die so dringend benötigte Vielfalt, Balance und Zukunftsfähigkeit in der Wirtschaft gesichert werden kann? Haben wir schon die Erfolgsstory der mittelständischen, sozial-marktwirtschaftlichen "Rheinischen Republik" vergessen? Haben Sie schon vergessen, was man früher alles in der heimischen Einkaufstraße, auf dem nahen Wochenmarkt, alles kaufen konnte (angesichts der tristen Angebote beim heutigen Discounter-Riesen und Ihres Schnellgerichts aus der Mikrowelle)?

Die so viel gescholtene Network-Marketing Branche (insbesondere die MLM-Strukturen) wird mal als grundsätzlich unseriös, mal als chancenlos und mal als lächerliche, zu vernachlässigende Größe im Einzelhandel der Welt (angeblich nur 0,3% Anteil) dar- gestellt. Aus der Sichtweise eines unternehmerischen Verkäufers mit Führungs-und Organisationstalent, mit innovativem Pioniergeist, mit Kundenorientierung, stellt sich dieses System ganz anders dar: Stimmen die Produkte und deren zu erwartende Nachfrage- potentiale, die Preise und Verdienstmöglich- keiten, die Qualität und Produktsicherheit, die Infrastruktur des Produktgebers - so what? Was soll ihn abhalten, dort mit Begeisterung und Elan in das Vertriebssystem einzusteigen, es weiter zu empfehlen? Er wird alle Kreativität und kommunikative Power in den Aufbau seines Teams, in seine zukünftige Hebelkraft am Markt investieren (und nicht nur seine Lizenzgebühr oder sein Monats-Abo).
Wir leben inzwischen in einem Land, in dem viele Menschen ihre Kinder nicht mehr richtig ernähren können, ihnen keine gute Schulbildung zukommen lassen können - ja, für viele ist es sogar schon ein nicht zu erbringender Luxus, zwei gute Tageszeitungen täglich kaufen zu können (dann fehlt schon das Geld für Marga- rine, Obst oder ein Stück Fleisch!).
Angesichts dieser sozialen Auch-Kundenstrukturen wird der Kampf um die "zahlungsfähige Kundschaft" immer härter, immer ausgefeilter, immer drängender. Da überlegt sich ein Mittel- ständler dreimal, ob er mit neuen Dingen in seinem oder gar in einem unbekannten Markt in die Offensive geht. Als Ergebnis wird unsere Wirtschaft noch nicht als Angebotswüste, aber hier und da schon als Angebotstaiga empfunden, garantiert aber zu einem Arbeitslosen-und Einkommenslosenreservat der trägen "Oligarchen".

Es gibt Beispiele für Network- und Direktvertriebsfirmen in Deutschland und der Welt, die enorm erfolgreich sind, die an relevanter Stelle für ihr Wirken ausgezeichnet werden, die Menschen zu einem (meist) kleinen Zusatzeinkommen verhelfen, mit dem diese sich den einen oder anderen Wunsch erfüllen können, mit dem diese ein Stück weit ihr Selbstvertrauen für die weitere Zukunft stärken, mit den diese sich weiterentwickeln können in dieser "verrückten, chaotischen und zugleich selektierenden" Zeit. Für manche wird sogar der Traum von der großen Karriere wahr!
Diese Menschen sind die möglichen Unterstützer für unternehmerische Mittel- ständler, für Start-up-Unternehmungs- bereite, für visionäre Innovative auf neuen Wegen. Sie suchen Chancen, Nebeneinkommen, Sicherheit, Anleitung in Gemeinschaft und Ziele (bestes Beispiel die zig-tausenden Frauen der Tupperware-Bewegung!!) Sie wollen nicht Opfer einer betrügerischen Strategie werden, sie wollen aber auch keine Kaffee- kanne geschenkt bekommen. Bezüglich der jetzt noch medial-mental herrschenden Konzerne (die mit Argusaugen auf die N-M-Branche schauen) könnte ich auch sagen, dass es mehr als schäbig ist, einem Kunden eine Weiterempfehlung zu einem Bekannten abzulocken und ihn mit einer Kaffeemaschine oder einen Werkzeugsatz aus China als Dankeschön für den neuen Kunden abzuspeisen.
Ein zahlungskräftiger, probierfreudiger Kunde ist derzeit so ziemlich das höchste Gut, was man in unserem Lande antreffen kann (nach Meinung der Marketingstrategen in den Stabsstellen), da wird geklotzt ohne Scham. Da stören die Networker ungemein, verfügen diese Zwerge doch über Zuwachsraten und Profite, die man zuletzt in den glorreichen 60er/70er Jahren des vorigen Jahrhunderts hatte.!
Ich glaube, dass ein empfehlendes Network-Mitglied für einen neuen "Kunden" in einem seriösen, kollegialen, innovativen Network weit mehr bekommt als eine "Kaffeemaschine". Es findet Geborgenheit und Anstöße, seinen Blickwinkel zu öffnen. Er oder Sie lernt dazu und vielleicht erlernen sie sogar das Dauerschwimmen im "kalten Haifischbecken" des so mystifizierten Freien Marktes.
Deutsche Unternehmer, EU-Unternehmer, sollten auf breiter Front ganz klar die Möglichkeiten und Vorzüge eines Vertriebssystems auf Network-Marketing-Basis prüfen. Ein modernes, faires Konzept, eine transparente Darstellung und gute Kommunikation auf allen Kanälen, aktivieren Menschen für den Absatz der Güter, mit enormen Reichweiten. Das dabei auch Hierarchien, Führungsebenen gebraucht werden ist klar (neben regionalen, überregionalen, weltweiten Vertrieblern oder Eigenversorg- ern) - man muss sie aber nicht MLM nennen, schon, um von den vielen Beispielen der "bösen Jungens", der Abzocker weg zu kommen. Das Internet wird ja auch als sehr nützlich, gar als Revolutionäre Technologie, als das künftig herrschende Medium bewertet, obwohl es dort die Hacker, Trojaner, Würmer,Viren und Spam-Mails gibt.

Entscheidend sind die Produkte & Dienstleistungen, ist die Schlagkraft des Systems und dessen Seriosität, dessen Nachhaltigkeit, dessen Fairness gegenüber den Vertriebspartnern, die syner- getischen Effekte des Teams, der Zug zur Fortentwicklung, das Augenmaß der Unternehmensleit- ung. Die Innovationskraft, die Umsetzungsfähigkeit, die Weiter- entwicklung und Zukunftsfähigkeit unser aller Wirtschaft hängt davon ab, egal wie klein wir gerade sind oder welche Kinderkrank- heiten wir gerade haben. Der große Edison mit seiner "Elektri- zität" und den erstaunlichen Glühbirnen war auch mal ein ganz Kleiner angesichts der weit verbreiteten Macht der Tranölhändler mit ihren blakenden Lampen. Heute heißen seine Erben General Electric. Echte Innovationen mit großen neuen Optionen sind eben nicht aufzuhalten!
Wenn Sie mehr wissen wollen über erfolgreiche, gute Network-Firmen, schreiben Sie mir bitte.

Beste Grüße
Bruno Paaß

Sonntag, 2. September 2007

Die EU-weite Health-Claims-Verordnung - Schlau wie Brot?

Da dieses Weblog naturgemäß viele Kolleginnen und Kollegen aus der Direktvertriebs- und Network-Marketing-Branche anspricht, die im Marktsegment Präventive Gesundheitsvorsorge, Wellness, Fitness, Anti-Ageing und Beauty unterwegs sind, möchte ich hier mit allem gebotenen Respekt und der dringenden Bitte um Beachtung, auf die wesentliche neue Gesetzeslage in Deutschland und der EU hinweisen. Seit dem 1.7.2007 gilt verbindlich die neue "Health-Claims-Verordnung" für mehr Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz. So genannte Übergangs-fristen sind nicht mehr zu haben, bzw. in der Hauptsache nur noch für bekannte Altprodukte bis Ende 2008 zulässig im freien Handelsverkehr.
Dieser Verordnung liegt ein entscheidender Wechsel in der gesetzgeberischen Betrachtung zu Grunde: Zukünftig ist verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist!
Wollt Ihr als Selbständige und unabhängige Distributoren erheblichen möglichen Ärger vermeiden (die "Abmahner" spitzen schon die Bleistifte), so empfehle ich Euch, künftig die Webseite "Health-Claims-Verordnung.de" regelmäßig zu besuchen. Hier wird Euch, nach nun Step by Step einlaufenden Informationen, gezeigt, was Ihr künftig sagen und drucken dürft in Euren Werbemaßnahmen. Alles was mögliche Wirkungen auf den menschlichen Organismus beschreibt (z.B. im Bereich Functional Food: "Stärkt die Abwehrkräfte") oder noch prekärer, krankheitsbezogene Aussagen ("Verhindert Krebs, senkt den Cholesterinspiegel") - darf in Wort und Bild nicht mehr suggeriert werden (ein High-Noon für metaphorische Grafiker!!), es sei denn, Euer Produktgeber war so fähig und investitionsfreudig, durch entsprechende Studien und Anträge den Sprung auf die "Gemeinschaftsliste" der EU-EFSA-Behörde zu bewerkstelligen.
Hier einige Aussagen von Führungskräften aus der Branche (entnommen der Webseite von Health-Claims-Verordnung.de) zu diesem neuesten bürokratischen EU-Akt für angeblich mehr Verbraucherschutz (und gegen den kleinen Mittelständler!!):

"Der Werbedirigismus der Europäischen Union greift immer stärker um sich. Dieser Politik liegt die abstruse Vorstellung zu Grunde, Werbung habe eine Art Voodoo-Wirkung, von der man den Bürger schützen müsse." Volker Nickel, Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft(Handelsblatt, 21.06.2007) - und -

"Vorher durften wir alles machen, was nicht verboten war. Jetzt dürfen wir nichts mehr machen, was nicht explizit erlaubt ist. Dieses Verbotsprinzip ist weltweit einmalig und bürdet den Unternehmen sehr viel auf. Es ist ein sehr bürokratischer Ansatz. Vor allem für kleine und mittelständische Betriebe kann das zum Problem werden."Peter Loose, Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde(Financial Times Deutschland, 29.06.2007) - und -

"Die neue Verordnung wird sicher zu einer besseren Information der Kunden beitragen. Mit der alten Regelung wurde jede Menge Schindluder getrieben. Die Hersteller haben eine gesundheitsfördernde Wirkung für Produkte suggeriert, die gar nicht vorhanden ist."
Armin Valet, Verbraucherzentrale Hamburg(Hamburger Abendblatt, 29.06.07
Kommentare & Begründungen aus dem "Entwurf eines Berichts" von Asa Westlund für den Ausschuß für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des Europäischen Parlaments betreffs "Gemeinschaftsliste" (Entwicklungszeit 2004-2009):
Änderungsantrag Nr.4 - Erwägung 5 a (neu):
Transparenz im Hinblick auf die Herstellung und Behandlung von Lebensmitteln ist von entscheidender Bedeutung für die Glaubwürdigkeit bei den Verbrauchern.
Begründung:
Transparenz ist entscheidend, damit die Verbraucher Vertrauen in die Art und Weise der Behandlung von Lebensmittelfragen durch die EU gewinnen.
Absatz Lebensmittelsicherheit:
Im Interesse der Lebensmittelsicherheit wird daher vorgeschlagen, diese Frist zu verlängern, damit die EFSA neun Monate Zeit für die Ausarbeitung ihres Gutachtens hat. (Anm.: Eine Aufnahme in die Gemeinschaftsliste; das kann dauern - teuer wird es auf jeden Fall!!)

Wer mag hier wohl mehr Recht haben? Vielleicht geht es auch nur darum, uns EU-Europäer noch mehr vor der bösen weiten Welt da draussen zu schützen (ausgenommen vergiftetes Spielzeug aus China!!).
Bitte lesen Sie den Artikel "Schlau wie Brot?" aus der Schweriner + Volkszeitung, eine sehr gute Überblickgabe und das beigefügte Interview mit dem Ernährungsexperten Dr. Martin Müller - es lohnt sich! Link:
http://health-claims-verordnung.de/resources/Schweriner+Volkszeitung_Health-Claims-Verordnung-1.pdf
Das eingefügte Titelbild stammt aus der Satire-Zeitschrift "Titanic", Link: http://titanic-magazin.de/archiv.html

Wer nun wissen will, welche aktuellen, dynamischen Networks unter den neuen Bedingungen "im freien, gesetzmäßigen Warenverkehr" (und nicht nur im Selbstversorger-/Selbstbesteller-Netzwerk) weiter expandieren können, bekommt gerne eine erschöpfende Antwort von mir.

Weiterhin gutes Gelingen Euch allen!

Bruno Paaß