Dienstag, 8. Januar 2008

Kenner, Könner, Experte ? Bitte Schritt für Schritt!

Vertriebsgemeinschaften im Network-Marketing ähneln grundsätzlich einem neu gegründeten oder noch jüngerem Amateur-Fußball- verein, der in Zukunft den etablierten Vereinen im Profi-Bereich ernsthafte Konkurrenz machen will. Man ist halt immer sehr ambitioniert und emotional aufgeheizt! Die Ansammlung neuer Mitglieder wird mit unterschiedlichs- ten Argumenten, Beispielen und Zielen befeuert:"Wir kön- nen es schaffen, Du kannst es schaffen, wir haben die Mittel, unsere Chance ist greifbar nah!"
Ich möchte jetzt nicht der Frage nachgehen, warum so viele Menschen es tat- sächlich für möglich halten, bald schon in der "Bundesliga" zu spielen (also schon in 12 oder 18 Monaten zu den Top-Verdienern im Lande zu gehören, der "Kapitän" einer riesen Struktur zu sein), sondern die notwendige Entwicklung des Vereins mit seinen Mannschaften aufzeigen.
Das Fähigkeiten vorhanden sei müssen ist irgendwie schon klar, aber wie hat das in der Praxis auszusehen?
Hierzu ist das Verständnis dieser 3 Schritte notwendig: Ein Entwicklungs- prozess muss in Gang gesetzt werden, vom Kenner der Materie, z.B. des Regel- werks oder möglicher Spielsysteme über die Befähigung zur Teilnahme am Spiel, dem Könner, hin zum universell kompetenten Spieler, dem Experten (z.B.Kapitän, wertvollster Spieler, Libero, Joker usw.).
Das dazu ein Konzept mit viel Schulung, Training, Willensstärke und Talent gehören ist im Fußball jedem Menschen klar, nur im Network-Marketing (N-M) wird darüber häufig nicht Klartext gesprochen. Folglich scheitern viele Vorhaben, meiner Meinung nach viel zu viele. Was bleibt ist der Spruch:"85% der Networker scheitern. Bei uns ist alles anders. Unsere Top-Leader zeigen es Dir, hier kannst Du durchstarten!"
Das Kennen einer Materie, das Informiert-Sein, ist im N-M eine anspruchsvolle Aufgabe. Viele Menschen wollen nebenberuflich einsteigen. Sie wissen wenig oder gar nichts über dieses System, das Geschäft an sich.
Die Sache dann erfolgreich anwenden, also das "Mitspielen" im Team, setzt einige Fähigkeiten voraus und eine Strategie, wo`s lang gehen soll, eben Ziele!
Dem eigenen Handeln die universelle, kompetente Arbeitsweise hinzu zu fügen, ist der Weg zur Meisterschaft. Automatisch wird man dabei zur Führungspersönlichkeit, zum Beispielgeber und Mentor, zum formulierten Ziel des eigenen Bestrebens.
Wieviele Könner gibt es im N-M in Deutschland und wieviele Experten? Ich würde sagen: Könner einige Tausend, Experten wenige Hundert. Dagegen gibt es, glaubt man den Beiträgen in unzähligen Foren, "Kenner" im Hundert- tausender Bereich. Nur, wissen die denn, wo`s lang geht? - oder, um im Bild zu bleiben: Haben sie denn schon mal im "Profi-Club" mitgespielt - als Verkäufer, als Marketing-Experte, als Verkaufsleiter oder als Ausbilder/Coach?
Bitte bleiben wir doch bei der Vorgabe "Schritt für Schritt" und formulieren wir ein individuelles Konzept für die persönliche Entwicklung des neuen "Vereinsmitgliedes".
Schauen Sie sich bei Ihrer Suche nach dem für Sie besten Einstieg in die schillernde N-M-Branche nach Firmen oder Teams um, die Ihnen kostenlos und engagiert dieses Angebot unterbreiten:
  • Umfassende Information zur Firma und den Produkten, den Märkten
  • Volle Information zur Organisationsweise, den unterstützenden Arbeitskomponenten und den realistisch zu erreichenden Einkommen
  • Genug Raum für Fragen und Antworten im großen Rahmen
  • Die unverbindliche Teilnahme an Arbeitssitzungen bereits tätiger Teams
Nur wer die schwierige Übergangsphase vom Kenner zum Könner entwickelnd beherrscht, wird als Firma Erfolg und Nachhaltigkeit im Markt erlangen. Deshalb fragen Sie auch danach, was die Firma falsch gemacht haben könnte, wenn Sie vom Scheitern anderer Networker erfahren. Die Fehler sind manchmal so banal, das es dem Experten das Wasser in die Augen treiben könnte.
Bruno Paaß

Lesenswerte Links:
Aus "VNRtäglich": Typgerechte Mitarbeiterführung statt klassischer Mitarbeitergespräche -Kenner, Könner, Experten - Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz
http://www.news-vnr.de/archiv/2008/01/newsletter_2008_01_08.html
Kompetenz und Kompetenzmanagement von Christiane Kost, Wirtschaftspsychologie

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